Philipp Westermeyer – Das Interview

Philipp Westermeyer – Das Interview

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HANIX #62 // Von Robert Mucha // Fotos: Nico Kurth

Als PHILIPP WESTERMEYER (40) vor acht Jahren erstmals das OMR-Festival veranstaltete, kamen 200 Besucher. Anfang Mai dieses Jahres waren mehr als 50.000 Digitalheads in Hamburg vor Ort. Und machten das OMR-Festival damit zu einer der weltweit größten und wichtigsten Digitalkonferenz.

Wir sprachen mit dem Unternehmer nach seiner »Roadshow für den Mittelstand« in den Stuttgarter Wagenhallen über die Offenheit und Probleme des deutschen Mittelstandes in Zeiten des digitalen Wandels, was seine Geburtsstadt Essen mit Heilbronn gemeinsam hat, weshalb er sich für sein »Philipp«-Magazin entschuldigt und ob Joko Winterscheidt oder Tim Mälzer der bessere Podcaster ist.


»Die größte Gefahr ist, dass es zu gut läuft«

Philipp Westermeyer

Hanix:

Philipp, ihr seid mit OMR und eurem Kooperationspartner Media Impact zum zweiten Mal mit eurer Podcast-Roadshow »Digitale Vermarktungslösungen für den Mittelstand« unterwegs gewesen. Diesmal in Bielefeld und Stuttgart. Da habt ihr euch dicke Bretter rausgesucht – Ostwestfalen und Schwaben gelten als eher verschlossen gegenüber Neuem. Wer war schwieriger zu knacken?

Philipp Westermeyer:

Es waren in beiden Städten echt gute Abende. Die Leute, die zu uns kommen, sind auch eher offen. Ich habe nichts Schlechtes über die Ostwestfalen und Schwaben zu sagen.

Stuttgart bzw. der Norden Baden-Württembergs ist eine der interessantesten Mittelstandsregionen Deutschlands. Wie nimmst Du die mittelständischen Unternehmen hier im »Ländle« wahr? Bereit zur Transformation oder Bewahrer der alten Geschäftsdenke?

Die meisten Firmen haben mittlerweile verstanden, wie die Welt tickt und auch nicht erst seit gestern, sondern schon seit einer Weile. Ich glaube, die Herausforderung ist weniger die Einsicht, was man tun könnte und sollte, sondern eher das richtige Personal zu finden, den richtigen Umgang mit der Legacy, häufig noch mit Shareholdern oder Gründern, die aus einer älteren, anders denkenden Generation dabei sind. Die haben noch was anders im Blick als die operativen CEOs von heute. Es gibt eher ein Problem, die richtigen Umstände und die richtigen Leute zu finden.

Hanix:

Und machst du bei den Mittelständlern regionale Unterschiede aus? Wo geht man ein bisschen offener, schneller, agiler und offensiver ran als anderswo?

Philipp Westermeyer:

Je besser es den Firmen geht, desto weniger offen sind sie. Wenn der Leidensdruck steigt, dann steigt die Bereitschaft, was zu machen. Es ist dann nur manchmal schon zu spät. Wenn eine Branche echt harte Zeiten erlebt hat, dann sind die, denen es aus demselben Segment noch gut geht, schon sehr wach und sehr agil. Während Firmen, die aus generell sehr starken Industrien kommen, noch deutlich desinteressierter sind.

Also besteht hier für den Süden Deutschlands eine größere Gefahr als in Regionen, in denen die Wirtschaft nicht ganz so stark ist wie in Baden-Württemberg und Bayern?

Ja, weil es einfach gut läuft. Die größte Gefahr ist, dass es zu gut läuft. Und hier rund um Stuttgart gibt es ja viele Firmen, bei denen es boomt.

Hat es Heilbronn-Franken mit der aktuellen Dynamik in der Stadt auch schon geschafft, deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, oder hast Du gar keinen Plan, was sich hier tut und welche Unternehmen und Unternehmer sich in und um Heilbronn tummeln?

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die Region im Detail kenne.

Was Dieter Schwarz mit seiner Stiftung macht, hat aber deine Aufmerksamkeit erlangt?

Das habe ich in der Presse verfolgt, wenn es überregional hochpoppt, z. B. in der Süddeutschen oder im Manager Magazin. Dann fällt es mir ab und zu auf. Und die Dieter-Schwarz-Legende kenne ich natürlich.

Hast du mitbekommen, dass die TU München jetzt in Heilbronn ist und die Dieter Schwarz Stiftung für diesen Coup das bisher größte deutsche Stiftungsaufkommen – es liegt im dreistelligen Millionenbereich – für eine Universität investiert hat?

Ja, das habe ich auch gelesen. Für einen Ort, wo eine Firma oder ein Gründer so wahnsinnig erfolgreich ist und sich in der Region wiedersieht und sich da verwirklicht, ist das beeindruckend. Wahrscheinlich ist nicht immer alles nur positiv, aber generell sicher prägend für eine Stadt – und unterm Strich auch sehr positiv. Ich kenne das selber als gebürtiger Essener. Das war die Krupp-Stadt und Heilbronn ist die Schwarz-Stadt.

Hanix:

Dein Unternehmen, die OMR, hat geschäftlich viel mit den Facebooks, Googles, Zalandos und Axel Springers dieser Welt zu tun. Weshalb interessiert ihr euch für den Mittelstand und Familienunternehmen in der Provinz Deutschlands fernab der »digitalen Hotspots« Berlin oder Hamburg?

Philipp Westermeyer:

Ich glaube, das Herz der deutschen Wirtschaft schlägt genau da, in der »Provinz«. Google und Facebook leben am Ende nicht von den ganz großen Hauptstadtfirmen, sondern von der Tiefe des Landes, zumindest in Deutschland. Und das ist für OMR genauso. Beim OMR-Festival haben wir dieses Jahr über 50.000 Besucher gehabt, im nächsten Jahr sind es sicherlich über 60.000. Das sind nicht nur die Leute von Otto, Procter & Gamble oder von Beiersdorf. So viele gibt es da gar nicht, sondern das Gros der Besucher kommt aus dem Bauch der deutschen Wirtschaft und der ist zum Beispiel auch hier um Stuttgart und Heilbronn herum. Deswegen empfinden wir das als spannend: Was diese Firmen brauchen, was deren Mitarbeiter gerne erleben und wissen wollen …

Fällt es euch schwerer, Kontakt zu Mittelständlern und Familienunternehmen aufzunehmen als zu Konzernen?

Null. Es melden sich viele Mittelständler bei uns und haben Interesse, sind neugierig. Da ist schon eine große Offenheit, gerade bei den jüngeren Leuten in diesen mittelständischen Firmen. Das ist total cool, da sind auch richtige OMR-Fans dabei.

Und gibt es für euch prägnante Unterschiede in der Zusammenarbeit zwischen Mittelständlern und großen Konzernen?

Bei den Mittelständlern – wenn man da auf einem gewissen Niveau in die Kontakte einsteigt – gibt es schnellere Entscheidungen. Dort gibt es kleinere Gremien, interessante Fragestellungen, die sich mehr mit dem Markt beschäftigen, weniger mit dem eigenen Unternehmen.

Hat dich das überrascht, dass Mittelständler eher mit solchen Fragestellungen kommen?

Ich finde das erfreulich und super. Es ist immer besser, wenn man sich nicht so viel mit sich selbst beschäftigt, sondern mit dem Markt und den Kunden und dem Umfeld. Ich habe generell bei vielen deutschen Mittelständlern ein ganz gutes Gefühl für die Zukunft.

Welche Mittelständler gehen das komplexe Thema »Digitale Transformation« aus deiner Sicht in Deutschland sehr smart, durchdacht und mit der richtigen, offenen Haltung an?

Es fällt mir schwer, das zu sagen, weil ich kein Mittelstandsexperte bin. Ich gucke mir meistens das Marketing an und frage: Wer macht da gutes Marketing? Und da gibt es ganz viele Beispiele. Da gibt es Katjes, die interessante Sachen machen und zuletzt stark aufgekommen sind. Auch die Leute bei Dr. Wolf Alpecin machen das gut. Aber ich kann immer nur das Marketing beurteilen, für eine Einschätzung des Gesamtgeschäfts bin ich zu sehr in der Marketing-Nische und traue mir das nicht zu, da irgendwelche Business-to-Business-Firmen zu beurteilen.

Du selbst bist emsig dabei, dein Unternehmen inhaltlich zu transformieren. Eine reine Online-Marketing-Agentur seid ihr schon lange nicht mehr. Was seid ihr aktuell? Veranstalter? Berater? Coaches? Es gibt u. a. das OMR-Festival, die OMR-Reports, die OMR-Podcasts, ganz neu ist die OMR-Academy …

Das fragen wir uns manchmal selber. Wir sagen jetzt, dass wir eine moderne Plattform für Inhalte, für Kontakte, für Informationen rund um die digitale Branche sind. Das ist nicht ganz optimal wiedergegeben, aber so ein bisschen unser Claim. Was immer das alles sein kann. Da ist viel möglich in Zukunft und auch viel, was wir heute noch gar nicht sehen können. Wir tapsen selber immer rum und entdecken dann Themen für uns. Aktuell haben wir das Thema Podcast entdeckt und siehe da: Es funktioniert. Davor hatten wir Youtube getestet und das hat nicht gut geklappt. Also wir sind auch mit unserer Plattform auf Entdeckerkurs. Aber wir haben direkte Kundenbeziehungen zu deutlich über 100.000 Leuten in Deutschland und noch mehr in Europa, die uns interessant finden als Informations- und Inspirationsquelle oder als Businesspartner für Digitalthemen. Wir gucken immer, was es für Modelle gibt, die man an OMR andocken kann.

Und wollt ihr in den nächsten Jahren so weiter tapsen und ausprobieren und mal durch Zufall auf ein Feld stoßen oder hast du einen konkreten Plan, was die OMR in den nächsten Jahren werden soll?

Den Plan gibt es in der Form leider nicht so richtig. Gerade bei Medienfirmen oder Informationsplattformen sind alle Verantwortlichen, wenn sie ehrlich sind, am Rätseln, wie die zukünftigen Geschäftsmodelle aussehen werden. Ich unterhalte mich viel mit den Chefs von deutschen Medienkonzernen, von Fachinformations- oder Messefirmen: Da kann dir keiner genau sagen, wo der exakte Weg lang geht. Wir geben das auch gar nicht vor, dass wir das wissen. Wir sind vielleicht nur gut darin, einfach Sachen auszuprobieren und uns die richtigen Themen auszusuchen.

Also kannst du gar nicht genau sagen, was die OMR in fünf Jahren sein wird?

Wenn es gut läuft, sind wir sicherlich ein starkes Festival, ein starkes Podcast-Medienhaus mit Produktion und Vermarktung. Wir haben in fünf Jahren sicher noch zwei, drei weitere thematische Felder neben dem digitalen Marketing – im Bereich Finanzen zum Beispiel. Und wir sind wahrscheinlich ein größerer Seminaranbieter. Aber wir werden immer noch neue Sachen ausprobieren.

Hanix:

Podcasts sind ein großes Thema für dich und somit auch für dein Unternehmen. Warum findest du Podcasts so spannend und weshalb »wettet« die OMR so massiv auf das Thema? Du siehst sicherlich Potenzial für Podcasts im deutschsprachigen Raum?

Philipp Westermeyer:

Also ich finde einfach, Podcasts passen perfekt in die Dynamik der heutigen Zeit. Man programmiert sich seinen eigenen Konsum, wie bei Netflix oder bei Spotify. So verhalten sich die Menschen heutzutage, die jüngeren Generationen sind es nicht anders gewohnt. Podcasts sind ein Mobile-Content, sie sind sehr aufmerksamkeitsstark, werden lange gehört. Da passt einfach viel zusammen. Es gibt mittlerweile richtig geile Inhalte weltweit. Man kann sich auf Knopfdruck z. B. auch US-Inhalte holen. Podcast ist ein Medium, das am Anfang steht und von vielen noch nicht entdeckt wurde, was es eigentlich kann und wie viel Spaß es macht, Podcasts zu konsumieren. Deswegen glaube ich, dass wir in den nächsten Jahren ein Wachstum in diesem Bereich sehen werden. Wenn das Medium an sich wächst, führt das erfahrungsgemäß immer dazu, dass auch der ganze Vermarktungsbereich drum herum wächst – und da wollen wir dabei sein. Das sehe ich auch an meinem eigenen Podcast. Ich bin selber nicht nur Unternehmer, sondern auch Creator in dem Bereich und erlebe das von beiden Seiten. Und die Resonanz, die man bekommt, die Wachstumszahlen, die man sieht, den Hebel, der dadurch entsteht, sind vielversprechend. Das ist eine Wette, bei der ich sage: Ich könnte eines Tages mein Berufsleben nur mit Podcast bestreiten. Der Tag wird kommen.

Wie viele Podcasts produziert und vermarktet ihr mit den PODSTARS aktuell?

In der Vermarktung haben wir zwischen 40 und 50 Podcasts. Eigenproduktionen sind es um die zehn. Das wird sich aber noch steigern.

Butter bei die Fische: Welcher eurer »Podstars« zieht besser, Joko Winterscheid mit dem AWFNR-Podcast oder Tim Mälzer mit seinem neuen Podcast Fiete Gastro?

Joko hat früher angefangen, der Podcast ist deshalb auf jeden Fall größer. Aber Tim holt auf und man merkt, dass Tim auch wirklich eine extrem starke Medienmarke ist. Ich denke mal, irgendwann werden die sich auf einem Niveau einpendeln. Aber noch ist Joko historisch der bekanntere Podcaster.

Fiete Gastro ist der neueste Podcast aus dem Hause OMR. Wie kommt so eine Zusammenarbeit zustande? Kommt Tim Mälzer auf euch zu, tretet ihr mit Tim in Kontakt oder trifft man sich zufällig in Hamburg und so eine Idee entsteht an irgendeiner Theke?

Man trifft sich. Tim und ich kennen uns ein bisschen, Tim kennt auch Joko gut. Tim wollte, dass ich ihm mal was über Podcast erzähle, was das eigentlich ist, was er damit machen könnte und wohin sich das entwickeln kann? Mit dieser Welt wollte er sich dann beschäftigen und hat angefangen, Podcasts zu hören. Irgendwann war für ihn klar, dass er selber was machen möchte. Also haben wir uns hingesetzt und überlegt, was für Tim passen könnte.

Findest du Tim gut als Podcaster?

Er ist generell als Gesprächspartner gut, weil er so direkt ist. Er ist eine Kodderschnauze, das funktioniert in dem Medium einfach.

Anderes Thema. »Trump und Putin können froh sein, dass die Weltherrschaft nicht zu den Plänen Westermeyers gehört, sonst hätten sie ruckzuck Konkurrenz. Nur in kompetent und menschenfreundlich.« Was würdest du jemandem sagen, der dich so beschreibt?

Ist aus dem Zeit-Porträt?

So beschreibt dich dein »Philipp«-Magazin!

Das ist natürlich alles viel zu hoch gegriffen, ich bin am Ende ein Online-Marketing-Typ. Aber Menschenfreund ist schon das passende Wort für mich.

Du gilst als »Digital Head«, hast aber eine Printvergangenheit bei Gruner und Jahr. Liegt in deiner Vergangenheit das neue Printmagazin mit dem bezeichnenden Namen »Philipp« begründet, das du und die OMR zusammen mit dem Hamburger Abendblatt herausbringen? Warum ein personifiziertes Printmagazin mit »100% digitalen Inhalten«?

Der Ideengeber war Lars Heider, Chefredakteur vom Hamburger Abendblatt. Als er mit der Idee um die Ecke kam, war ich erst mal beeindruckt und dachte mir: wow. Und dann muss ich zugeben, dass meine Gruner- und-Jahr-Zeit reingespielt hat. Wenn ich mit Zeitschriften nichts zu tun hätte, dann wäre ich vielleicht weniger enthusiastisch gewesen. Aber dadurch, dass ich Zeitschriftenbusiness selber kenne, war eigentlich klar: Ich mache das.


HANIX: Hast du dich davor mit Joko ausgetauscht? Er hat ja sein JWD-Magazin?

Klar. Da sind auch lieb gemeinte dumme Sprüche hin und her gegangen.

HANIX: Von Tim Mälzer gab es auch einen Diss fürs Philipp-Magazin …

Absolut, Tim ist kein Fan von Leuten, die Magazine haben. Aber da bin ich sehr entspannt …

HANIX: Jetzt als Magazinmacher, würdest du unterschreiben: Print isn’t dead?

Print ist auf keinen Fall tot. Es stellt sich aber die Frage: Was erwartet man sich davon? Es sind nicht mehr die Zeiten, in denen Medienkonzerne mit 30, 40 Prozent Marge unterwegs waren. Das ist heute schwierig. Aber da gibt es viele Produkte, wo ich sagen würde: Wow, würde ich sofort übernehmen, wenn ich könnte, tolle Economics.

HANIX: Spätestens mit »Philipp« gehst du auch als Medien-Marke nach draußen. Wieso eigentlich? Und habt ihr vorab eine Analyse gemacht, wie du draußen ankommst und welche Sympathiewerte du hast?

Die Chance war da und es ist ein gutes Marketing, eine gute PR für OMR. Also habe ich das gemacht. Mein Bauchgefühl war gut, und ich war mir sicher, dass, wenn wir uns Mühe geben, wir es auch gut hinbekommen. Da war ich selbstbewusst.

Hanix:

Eben auf der Bühne hast du damit kokettiert, dass du die Tendenz hast, dich für das Magazin zu entschuldigen. So schlimm ist es in Wirklichkeit also nicht?

Philipp Westermeyer:

Nein, ich bin auch stolz auf das Magazin. Aber wenn ich das Heft bei uns in Hamburg im Supermarkt liegen sehe, dann habe ich trotzdem den Gedanken: Oh, was denken jetzt die Nachbarn.

Ist es schon so weit, dass du – zumindest in Hamburg – im Restaurant oder auf der Straße nach gemeinsamen Selfies gefragt wirst?

Ein Selfie-Wunsch kommt schon mal vor, aber das ist selten. Da bin ich zu sehr in der B2B-Marketing-Nische drin. Wenn ich da Joko sehe, betreibt der einen anderen Sport. Letzten Sommer war ich mit ihm in New York, da wird er im Central Park angesprochen. Am andern Ende der Welt. Davon bin ich weit weg, Gott sei Dank.

Und wie fühlt sich für dich so ein Moment an, wenn jemand kommt und in einer privaten Situation nach einem Selfie fragt?

Da freue ich mich und bin einfach dankbar. Es geht ja um mein Business. Ich weiß genau, wenn derjenige das mit dem Selfie will, dann ist der auch OMR-Fan. Und das ist mein Leben. Davon ernähre ich meine Familie, dass OMR gut funktioniert und Anerkennung findet bei den Leuten. Wenn ich jetzt tausend Selfies am Tag machen müsste, dann wäre ich wahrscheinlich irgendwann auch inflationär abgefuckt.